Saraburi
Wat Phra Phutthabat
Saraburi liegt 100 km nördlich von Bangkok an der Autobahn in Richtung Chiang Mai oder Isan. Hier biegen Sie zum Beispiel ab, wenn Sie in Richtung Korat, Khon Kaen, oder Ubon Ratchathani weiterfahren möchten. Die Stadt selbst bietet nicht viel Sehenswertes, in dieser Gegend sind jede Menge Riesensteinbrüche, ganze Berge werden hier gesprengt und zu Zement verarbeitet. Die Strecke von Saraburi nach Lopburi ist eine der staubigsten Gegenden, die mir auf meinen Fahrten durch Thailand jemals unter die Räder gekommen sind. Ziemlich genau 28 km nördlich von Saraburi (in Richtung Lopburi, Tambon Khun Khlon) finden Sie jedoch linker Hand den Tempel Wat Phra Phutthabat.
Es lohnt sich auf jeden Fall, hier einen Stop einzulegen. Die Anfänge der Anlage gehen auf das Jahr 1624 zurück. Zur Zeit der Ayutthaya-Periode wurde der Tempel auf Anordnung von König Songtham gebaut. Die größte Attraktion in dem Komplex ist ein Fußabdruck Buddhas, aber die Anlage birgt noch zahlreiche weitere Kunstschätze, die einen längeren Aufenthalt rechtfertigen. Machen Sie sich die Mühe und steigen Sie die 290 Stufen zu dem ältesten Teil des Tempel empor, von dort oben geniessen Sie eine grandiose Aussicht über die Landschaft.
Einen Wehmutstropfen birgt leider auch dieser Besuch: Ausländische Touristen werden mit 30 Baht zur Kasse gebeten, für Thais ist der Eintritt frei.