Isan

Der Nordosten Thailands

Der Nordosten ist der ärmste Teil des Landes. Hier lebt man vorwiegend von der Landwirtschaft. Der karge Boden gibt jedoch nicht so viel her, damit die Bevölkerung zu Reichtum kommen könnte. Das Klima unterscheidet sich vom Rest des Landes, wenn es heiß ist, ist es wirklich heiß. Im Winter (Januar/Februar) fällt das Thermometer nachts bis deutlich unter 12 Grad, und warme Decken sind nicht überall zu erhalten.

Erst in den letzten Jahren erfuhr dieser Landesteil einen Aufschwung durch den Bau bedeutender Hochschulen in Khon Kaen und Nakhon Ratchasima sowie durch die Ansiedelung von internationalen Industriebetrieben aufgrund der Förderungsmaßnahmen des Board of Investment.

Der Khao Yai Nationalpark ist der älteste seiner Art im Lande. Er birgt eine vielfache Tier- und Pflanzenwelt, die weltweit Hobbyisten und Gelehrte zu Studien anreisen läßt.

Meine ganz persönliche Vorliebe gilt diesem Teil des Landes. Nirgends sonst findet man so viel Gastfreundschaft und Offenheit bei der Bevölkerung. Selbst in den ärmsten Teilen der Gegend sind Gäste immer willkommen, was nicht heißen soll, daß Schnorrer hier besonders beliebt sind. Die Sache hat nur einen Haken: Wer hier unterwegs ist, der sollte wenigstens ein paar Grundbegriffe der Landessprache beherrschen, sonst ist er/sie auf gute mimische Fähigkeiten angewiesen.

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